Das

Glossar

Endenergieverbrauch privater Haushalte

In Zeiten hoher Energiekosten, zunehmender Digitalisierung und verstärkter Vernetzung im Haushalt wird der Endenergieverbrauch privater Haushalte zu einem gewichtigen Thema. Die Endenergie ist der Teil der Primärenergie, welcher nach Wandlungs- und Übertragungsverlusten den Hausanschluss des Energienutzers (z.B. private Haushalte) passiert. Korrekterweise ist festzuhalten, dass Energie nicht verloren gehen kann, sie wird nur in nicht oder schlecht nutzbare Formen wie z.B. Reibungsenergie umgewandelt. Der Endenergiebedarf unterscheidet sich vom Primärenergiebedarf, da der Primärenergiebedarf auch den Teil, welcher bei der Umwandlung der Energie „verloren“ geht, enthält. Der Primärenergiebedarf ist also immer größer als der Endenergiebedarf.

Entwicklung des Endenergieverbrauchs privater Haushalte

Der Endenergieverbrauch privater Haushalte ist in den vergangenen 3 Jahrzehnten nicht signifikant gesunken. Lag der Verbrauch laut Umweltbundesamt 1990 noch bei 662 Terawattstunden, so lag er 2015 bei immer noch 636 Terawattstunden. Aufgrund kleinerer Haushalte und größerer Wohnfläche erhöht sich tendenziell der Verbrauch, obwohl die besseren energetischen Standards von Neubauten und energetisch sanierten Gebäuden dieser Entwicklung entgegenwirken.

 

Anteil der Heizwärme am Endenergieverbrauch privater Haushalte

Folgt man dem Bundesumweltamt, so gehören über 68% des Endenergieverbrauch privater Haushalte zur Heizwärme (Daten des Jahres 2015). Hauptenergieträger sind dabei Erdgas und Mineralöl. Laut einer Studie von Techem stieg der witterungsbereinigte Verbrauch für Raumheizwärme erstmals seit 2005 im Jahr 2016 wieder an, und zwar um 3%. Hierbei wird der Einfluss kalten und warmen Klimas herausgerechnet. Dieser Anstieg erfolgte trotz energieeffizienter Gebäude und verbesserter Baumaterialien, was auf ein verändertes Nutzerverhalten hinweist.

 

Heizwärme einsparen durch dezentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung

Um den Endenergieverbrauch privater Haushalte weiter zu senken, stellen dezentrale Lüftungssysteme wie der SEVi 160 eine ideale Lösung dar. Durch die sehr hohe Wärmerückgewinnung der dezentralen Lüfter von bis zu 91% verbleibt ein Großteil der Heizwärme im Haushalt. Bei richtiger Auslegung der dezentralen Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung ist ein Fensteröffnen nur noch bei überdurchschnittlicher Belegung der Wohnung bzw. hoher Belastung der Raumluft (z.B. Party, Geburtstag) notwendig. Aufgrund der hohen Flexibilität und der Vielseitigkeit von SEVi-Lüftungssystemen können Keller (z.B. SEVi 160CE mit Taupunktsteuerung), Wohn- und Schlafräume (z.B. SEVi 160, SEVi Multi), Bäder (z.B. SEVi 160DUO Mini) und Küchen (z.B. SEVi 160DUO) sowie Dachgeschossräume (z.B. SEVi 160RO) energieeffizient mit Wärmerückgewinnung belüftet werden. Eine neue Entwicklung von SEVentilation ist der SEVi Multi mit optionalem Zweitraumanschluss. Dieses dezentrale Lüftungssystem ermöglicht es, mehrere Räume mit einem Gerät energetisch mit Wärmerückgewinnung zu be- bzw. entlüften.